L.: Worin liegt der Akzent der Hierarchie bei TALCOTT? (Siehe S.48 Dirk Baecker Organisation und Management 2003) – Antwort: Bei TALCOTT „liegt der Akzent der Hierarchie darauf, Kommunikation und Arbeitskontakte zwischen Gleichrangigen zu ermöglichen, die im einzelnen nicht vorreguliert sind, sondern sich aus der Situation ergeben können."
M.: Was versteht LOUIS DUMONT unter „hierarchischer Opposition"? (Siehe S.49 Dirk Baecker Organisation und Management 2003) – Antwort: „Eine Hierarchie ist ein Ganzes, das aus Teilen besteht, die sich einerseits vom Ganzen abgrenzen müssen, um als eigenständiger Teil erkennbar zu sein (Differenz), andererseits jedoch auf das Ganze beziehen müssen, um als Teil des Ganzen erkennbar zu sein (Referenz)."
N.: Wie umschreibt der Autor die Aufgabe von Hierarchie im Zusammenhang von Sacharbeiterebene, Managerebene und Leitungsebene? (Siehe S.50 Dirk Baecker Organisation und Management 2003) – Antwort: „Die Hierarchie ist die Antwort auf die Paradoxie, Ebeenen autonom setzen und gleichwohl unter Bedingungen setzen zu können. Die Sachbearbeiterebene kümmert sich um die alltäglichen Arbeitsprozesse der Organisation. Die Managerebene koordiniert diese Arbeitsprozesse miteinander. Und die Leitungsebene setzt die Ziele und vertritt diese Ziele sowohl nach außen wie nach innen. Die Hierarchie garantiert, dass Ziele, Koordination und Arbeit etwas miteinander zu tun haben."
O.: Wie definiert der Autor die „kompetente Organisation"? (Siehe S.179 Dirk Baecker Organisation und Management 2003) – Antwort: „Eine kompetente Organisation ist eine Organisation, die etwas kann, worauf sie auch angesichts der überzeugensten Versuche, sie lernfähig zu machen, nicht verzichten will. Die kompetente Organisation weigert sich, zu verlernen, was sie bereits kann. Und deswegen, so unsere Ausgangshypothese, ist sie so erfolgreich darin, nicht zu lernen. Sie weiß etwas, was diejenigen, die sie zum Lernen bringen wollen, nicht wissen. Auf der Ebene dieses Wissens widersteht sie allen Informationen, die sie auf neue Wege bringen sollen."
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Mit freundlichen Grüssen
Stiftung Erziehung,Bildung, Wissenschaft & Kultur
Dr. Erik Müller-Schoppen
Vorstandsvorsitzender
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