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Sonntag, 14. März 2010

Bachelor 2010

G.: Wie lautet die Definition von „Indifferenzzone" von Chester Bernard ?  (Siehe S.31  Dirk Baecker Organisation und Management 2003) – Antwort: Die von Barnard entdeckte Regel lautete, dass Arbeiter, Angestellte, Beamte und Soldaten alle jene Anweisungen auszuführen bereit sind, die in ihre Indifferenzzone fallen, das heißt: die für sie persönlich keinen Unterschied machen.  Umgekehrt sind sie nicht bereit, Anweisungen auszuführen, die einen Unterschied machen, zum Beispiel im Hinblick auf Selbstrespekt, moralische oder religiöse Überzeugungen, solidarische Verpflichtungen, Freundschaftsbeziehungen, gewerkschaftliches Ethos oder was immer."

H.: Um was kreisen die meisten Auseinandersetzungen laut des Modells von Chester Bernard? (Siehe S.31  Dirk Baecker Organisation und Management 2003)  Antwort: „Ein Großteil der Auseinandersetzungen in den Unternehmen, Behörden, Armeen, an die wir uns gewöhnt haben, dreht sich typischerweise immer darum, auszutesten, wo die Indifferenzzone beginnt und wo sie endet und mit welchen Lohn- und Gehaltsvorstellungen, Trainingsmaßnahmen und Hintergrundüberzeugungen sie ausgedehnt werden kann."

I.: Wie definiert der Autor den Unterschied zwischen „mechanischem" und „ organischem" Management? (Siehe S.37  Dirk Baecker Organisation und Management 2003) – Antwort: „Tatsächlich gibt es kaum ein „mechanisches" Management, also ein Management, das nur auf gegebener Arbeitsteilung, Kompetenzverteilung, Funktionszuweisung und Gehorsam gegenüber Anweisungen beruht, das nicht zugleich Elemente eines „organischen" Management enthält, eines Management also, das im wesentlichen, überspitzt gesagt, darauf hinausläuft, dass jedes einzelne Organisationsmitglied durch ständiges Herumfragen selbst herausfindet, worin wohl seine Aufgabe besteht."

J.: Welche Bedeutung räumt der Autor Fehlern ein?- (Siehe S.40  Dirk Baecker Organisation und Management 2003) – Antwort: „Macht mehr Fehler und macht sie schneller. Denn woraus sonst wollt ihr etwas lernen?! Jeder Fehler dient dazu, die Organisation mit sich selbst bekannt zu machen:(...)"

K.: Wie wird -  nach Meinung des Autors  - Hierarchie gemeinhin definiert? (Siehe S.47  Dirk Baecker Organisation und Management 2003) – Antwort: Unter einer Hierarchie stellt man sich gemeinhin die Einrichtung einer Oben/Unten-Unterscheidung vor, die es möglich macht, „oben" Entscheidungen zu trffen, die „unten" ausgeführt werden. Man stellt sich eine Befehlskette vor, die den Willen an der Spitze in Aktionen vor Ort umzusetzen erlaubt. Und man stellt sich ein Ordnungsschema vor, das unmittelbar in Verhaltensorientierung um gesetzt werden kann, weil man sich in jeder Situation nur fragen muss, ob das jeweilige Gegenüber eine übergeordnete, untergeordnete oder gleich geordnete Stellung einnimmt."


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Mit freundlichen Grüssen
Stiftung Erziehung,Bildung, Wissenschaft & Kultur
Dr. Erik Müller-Schoppen
Vorstandsvorsitzender
www.ebwk.net
www.ctyc.net
www.communiTYcation.net
www.praxis-fuer-coaching-und-therapie.de
Mobile: 0178 180 82 79



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